Samstag, 16. Mai 2009

Hohe Steuern und Sozialabgaben in Deutschland

Eine neue Studie der OECD beschäftigt sich mit der Höhe von Steuern und Sozialabgaben in Deutschland im Vergleich zu anderen OECD-Ländern.
Das Ergebnis ist erwartungsgemäss bedrückend.
Aus einer am 12.05.2009 veröffentlichten Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ergibt sich, dass gerade in Deutschland die Geringverdiener und Steuerzahler mit einem durchschnittlichen Einkommen wenig Grund zur Freude haben.
Sie werden besonders stark nit hohen Steuern und Sozialabgaben belastet.
Anders ist das nur, soweit nur ein Partner arbeitet und der andere ein Dasein als Hausfrau oder Hausmann führt.
Von den Steuerzahler mit geringem Einkommen werden insbesondere Alleinerziehende mit hohen Abgaben belastet. Dies kommt aber auch dadurch, dass in vielen anderen Staaten diese Personengruppe eine großzügigere finanzielle Unterstützung erhält.
Nach dem Inhalt dieser Studie kommen vor allem Gutverdienende besser weg: Ihre Steuern - und Abgabenlast sank deutlich gegenüber dem Jahr 2000. Das kommt unter anderem dadurch, dass ab einem bestimmten Einkommen keine Sozialabgaben mehr gezahlt werden brauchen.

Neuerdings gibt es jedoch auch einen Kreis von 20 wohlsituierten Bürgern, die ihre Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit erkannt haben. Sie fordern die Einführung einer Vermögensabgabe für Reiche. Die ungleiche Verteilung wird nach Aussage eines der Initiatoren u.a. dadurch deutlich, dass inzwischen ein Zehntel der Deutschen 60% des gesamten Vermögens besitzen.

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