Ist der Gesellenbrief so viel Wert, wie das Abitur?
Die Entakademisierung schreitet fort
Die Deutsche Handwerks Zeitung schreibt: Die Wirtschaft und das Bundesbildungsministerium kämpfen gegen den Widerstand der Kultusministerkonferenz für eine Aufwertung der beruflichen Bildung.
Der Gesellenbrief muss genauso viel Wert sein, wie das Abitur, sagt Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstitutes für Berufsbildung, zur Einstufung der Abschlüsse in den sogenannten deutschen Qualifizierungsrahmen.
Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) in 8 Niveaustufen
NIVEAU 1
Ohne Berufsausbildung; Grundlegende Fertigkeiten und Allgemeinwissen ohne Hauptschulabschluss (Praktika)
NIVEAU 2
Ohne Berufsausbildung; Grundlegenden Faktenwissen mit einem gewissen Mass an Selbstständigkeit
NIVEAU 3
Zweijährige berufliche Erstausbildungen (Übernahme von Verantwortung zur Erledigung von Arbeits- und Lernaufgaben)
NIVEAU 4
Drei- und dreieinhalbjährige Erstausbildungen (breites Spektrum an Theorie- und Faktenwissen)
NIVEAU 5
Fortgebildete Spezialisten
NIVEAU 6
Graduierte, staatl. anerkannte Fachwirte, Techniker, Meister und Bachelor (Fähigkeit Entscheidungsverantwortung zu übernehmen)
NIVEAU 7
Diplom, Magister, Staatsexamen, Master, strategische Professionals (hoch spezialisiertes Wissen)
NIVEAU 8
Promotion (Spitzenkenntnisse, fachlicher Autorität und Innovationsfähigkeit)
Der DQR wichtet aus "Fachkompetenz", unterteilt in "Wissen" und "Fertigkeiten", sowie "personaler Kompetenz", unterteilt in "Sozialkompetenz" und "Selbstständigkeit".
uv.web
Donnerstag, 29. März 2012
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